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Auf gleißenden Schwingen und doch niemals frei, lautloser Schmerz, geflügelter Schrei. Ein verlor'ner Funke im Lichte der Macht, entfloh ich der Herde und suchte die Nacht. In jener endlosen Einsamkeit, wuchs innere Leere im Laufe der Zeit. Liebende Wärme rings um mich her, aus meinen Tränen ward ein Meer. Nur immer wieder offene Fragen, wie lange sollte ich das ertragen? Die Neugier trieb mich schließlich zu Dir, Du hast mich geschaffen, warum bin ich hier? Als Antwort stießt Du mich in ein Meer aus Leid, wo ist sie, Deine Barmherzigkeit? Der Phönix stürzt, zurück bleibt nur Staub, brennend, voll Hass, blind tötend, taub. Ein Schrei im letzten Augenblick die Wellen schlagen hoch vor Glück. Sanft lächelnd werd' ich am Grunde vergehn'n, denn Du, GOTT, wirst mich nie versteh'n. copyright © 2002 by Schattenherz, all rights reserved |
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