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Du liegst in der Tiefe einer Grube, aus der die Gespenster deiner Vergangenheit als Dein einzig immerwährendes Geleit mit klammfeuchten Fingern nach Dir greifen Erlösung verspricht nur das Morgenlicht, dessen purpurne Röte dich vollends zerbricht die Schmerzgrenzen sind verwischt, und letzter Hoffnungsschein erlischt, die heiße Asche aus Scham und Tränen ergießt sich nunmehr über Dich kein Schmerz und kein Sehnen, denn Deine Liebe ist endlich Du lebst in Deiner Grube, lebst für Deine Grube und hast sie bei allem Haß auf seltsame Weise schon liebgewonnen |
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