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Mein Leben lang träumte ich daran! Träumte ich wär´ ein Rittersmann. Mein Leben wollt´ ich dir schenken! Ein Leben ohne dich, nicht daran zu denken. Dein Herz war warm und fein, ich hielt es sicher, wie du mein. Bis in alle Ewigkeit so schwor ich dir, so wie du es geschworen hast auch mir. Lang war uns das Glück beschert, hat unsere Liebe genährt. Doch dann wurde es zum Selbstverstand und wir haben es lang nicht erkannt. Dachten wir könnten noch was retten, Verzweiflung auf langen Strecken. Meine Sehnsucht war so groß. Doch meinem Herzen gabst du den Todesstoß. Nun ist kalt mein Herz und gebrochen. Vom Hass entkernt und zerstochen. Von Wut und Trauer zerrissen. Versuchte ich neue Flagge zu hissen. Treibe weit im Meer und sehe den Horizont nicht mehr. Den Sturm der Verzweiflung habe ich geritten. Und hoffte, jemand könnte mein Herz beglücken. Doch mein Herz ist nun mein, kalt, hart und wie aus Stein. Die Erkenntnis traf mich schwer, denn ich spüre keine Liebe mehr. Oh, ich wünscht, ich wär ein Rittersmann, weit geliebt über´s Land. Im gestählten Panzer vom Hass gebannt, suchend nach der, die mein Herz entflammt. Will leben im wohligem Glück, mit Erkenntnis neu bestückt. Neue Wege ich nun beschreite, will dich haben an meiner Seite. Neues Leben, neues Glück, in der Hoffnung, dass mir dies nicht entrückt. copyright © 2004 by D.Zgoll, all rights reserved |
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